Kashinath Mandir
Kashinath Mandir wird auch als der schwimmende Tempel bezeichnet. Er wurde auf der Mini-Insel Ile aux Goyavièrs nahe der Stadt Postre de Flaq gebaut. Zu dem Zeitpunkt der Entstehung war diese Insel nur über einen kleinen Deich erreichbar, der jedoch nur bei Ebbe begehbar war. Sobald die Flut einsetzte, wurde dieser Zugang durch das Wasser vom Festland getrennt. Es sah dann so aus, als würde der Tempel mitten im Indischen Ozean stehen. Daher stammt die Bezeichnung des schwimmenden Tempels.
Heutzutage ist dieser zwar noch von Wasser umgeben, jedoch gibt es eine befestigte permanente Zufahrt zu der Gebetsstätte. Dadurch gibt es die Möglichkeit jederzeit mit den Gottheiten des indischen Glaubens in Verbindung bleiben zu können. Lediglich bei Fluten und besonders hohem Wasserlevel ist die Insel vom Festland abgeschnitten.
Auf dem ehemaligen Deichstück befinden sich noch heute die Überreste einer Verbrennungsstätte der Hindus.
Der Tempel selber ist ein filigranes Kunstwerk in Weiß. In überdachten Pavillons stehen viele bunte Figuren und Staturen aus der hinduistischen Götterwelt.
Shivas Reittier Nandi hat einen Ehrenplatz. Das Stier-ähnliche Tier gilt als Wächter des Shiva-Tempels.
Rund um den Tag kann man viele Hindus in ihren farbenprächtigen Saris sehen, wie sie schweigend Opfergaben vor ihren Gottheiten niederlegen und Gebete sprechen.
Kashinath Mandir ist umgeben von purer Ruhe und klarem Wasser, in dem man viele bunte Fische mit bloßem Auge sehen kann. Schaut man in die Ferne, so ist die Insel von einer Lagune umgeben die ein wunderschönes Bild aus sattgrünen Mangrooven bildet.